WIR TIERE von JUSTIN TORRES

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Produktbeschreibung

fünf Sterne
ERLKOENIGS LIEBLINGSBÜCHER

DVA, München 2013
Originalausgabe: WE THE ANIMALS, Houghton Mifflin Harcourt, New York 2011
Aus dem amerikanischen Englisch von Peter Torberg
Hardcover, 176 Seiten



Verlagstext:

Gewalt und Mitleid, Pathos und Humor – die aufregendste junge Stimme aus den USA
Drei Brüder schlagen sich durch ihre Kindheit: Sie bewerfen sich gegenseitig mit Tomaten, bauen aus Müllsäcken Drachen, verstecken sich, wenn sich die Eltern anschreien, dreschen auf Paps und Ma ein, wenn diese lachen. Die Eltern, nur wenig älter als ihre Kinder, stammen aus Brooklyn – er ist Puerto Ricaner, sie eine Weiße –, und ihre Liebe ist eine ernsthafte, gefährliche Sache, die die Familie zusammenschweißt, sie aber auch immer wieder zerreißt. Laut ist es in diesem Haushalt und leidenschaftlich, die Jungs sind immer hungrig und wollen mehr: mehr Fleisch, mehr Krach, mehr Wärme, mehr Leben.
»Wir Tiere« erkundet die ungestümen Jahre des Erwachsenwerdens – wie stark wir durch unsere ersten Bindungen geformt und wie wir schließlich mit Fluchtgeschwindigkeit in unsere Zukunft geschleudert werden.

Erlkoenig sagt:


"Coming of age" und/oder "Coming out" sind ganz allgemein und natürlich auch bei "schwuler" Literatur wichtige und häufige Themen. Aber nur alle paar Jahre schafft es ein Schriftsteller, der Sache wirklich etwas Neues abzugewinnen.
Justin Torres ist so einer! Was er hier (sicher nicht ganz unautobiografisch) zu erzählen hat aus einer wilden Familie aus einem wilden Teil New Yorks, das ist ungezähmte Literatur. Und das (sehr frühe) "Coming Out" des Erzählers ist kein Drama und kein Rührstück, sondern eine verwirrende, fast brutale sexuelle Erfahrung - und wird doch nicht als "Missbrauch" beschrieben, sondern als selbstbestimmte Erfahrung eines schwulen Jungen. Mutig, das Thema heutzutage so ohne "Schere im Kopf" anzupacken.
(to)
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