Produktbeschreibung
Dörlemann,
Zürich 2023
Originalausgabe: LADY INTO FOX, Chatto & Windus, London 1922
Aus dem Englischen von Maria Hummitzsch
Hardcover, 160 Seiten
Verlagstext:
»Die eigenartige Begebenheit, von der hier die Rede ist, kam allein, von selbst und unbegleitet in eine feindselige Welt, und genau aus diesem Grund weckte sie unter den Menschen keine größere Aufmerksamkeit. Denn die plötzliche Verwandlung Mrs Tebricks in eine Fähe ist eine erwiesene Tatsache, die hier nun wiedergegeben werden soll.«
Die Tebricks, ein charmantes, jung verliebtes und frisch verheiratetes Paar, ziehen sich ahnungslos glücklich ins ländliche Oxfordshire zurück, um ein beschauliches Leben zu führen. Bei einem Spaziergang am Waldrand verwandelt sich Silvia Tebrick unerwartet in eine Fähe und kann trotz ihres Anstandes, ihrer Grazie und ihrer guten Erziehung den neu erlangten animalischen Instinkten nicht widerstehen. Richard tut alles in seiner Macht Stehende, um seine Füchsin zu schützen, doch all die Gefahren zu bannen wird zunehmend unmöglich.
Erlkoenig sagt:
David Garnett (1892-1981) war wie viele Mitglieder der "Bloomsbury-Gruppe", zu der er gehörte, zumindest bisexuell. Viele erkennen in seinem ersten Roman "Lady into Fox" deutliche Anspielungen auf seine schwule Beziehung zu dem jungen Maler Duncan Grant.
"Dame zu Fuchs" wäre demnach genau genommen keine Dame, sondern ein junger Mann - und diese queere Lesart macht so eniges an dieser britischen Variante von Kafkas „Die Verwandlung“ sehr viel plausibler!
Auf jeden Fall ist das Buch eine ganz und gar reizende Angelegenheit, irgendwo zwischen verschroben, heiter und melancholisch hin-und herpendelnd. Wir empfehlen das wunderhübsch aufgemachte Büchlein ganz besonders als Geschenk für "Liebende". So ein Füchslein wird ja der eine oder die andere an seiner/ihrer Seite haben...
(Thomas Ott, "Katalog der schwulen Buchläden, Sommer 2016")
Originalausgabe: LADY INTO FOX, Chatto & Windus, London 1922
Aus dem Englischen von Maria Hummitzsch
Hardcover, 160 Seiten
Verlagstext:
»Die eigenartige Begebenheit, von der hier die Rede ist, kam allein, von selbst und unbegleitet in eine feindselige Welt, und genau aus diesem Grund weckte sie unter den Menschen keine größere Aufmerksamkeit. Denn die plötzliche Verwandlung Mrs Tebricks in eine Fähe ist eine erwiesene Tatsache, die hier nun wiedergegeben werden soll.«
Die Tebricks, ein charmantes, jung verliebtes und frisch verheiratetes Paar, ziehen sich ahnungslos glücklich ins ländliche Oxfordshire zurück, um ein beschauliches Leben zu führen. Bei einem Spaziergang am Waldrand verwandelt sich Silvia Tebrick unerwartet in eine Fähe und kann trotz ihres Anstandes, ihrer Grazie und ihrer guten Erziehung den neu erlangten animalischen Instinkten nicht widerstehen. Richard tut alles in seiner Macht Stehende, um seine Füchsin zu schützen, doch all die Gefahren zu bannen wird zunehmend unmöglich.
Erlkoenig sagt:
David Garnett (1892-1981) war wie viele Mitglieder der "Bloomsbury-Gruppe", zu der er gehörte, zumindest bisexuell. Viele erkennen in seinem ersten Roman "Lady into Fox" deutliche Anspielungen auf seine schwule Beziehung zu dem jungen Maler Duncan Grant.
"Dame zu Fuchs" wäre demnach genau genommen keine Dame, sondern ein junger Mann - und diese queere Lesart macht so eniges an dieser britischen Variante von Kafkas „Die Verwandlung“ sehr viel plausibler!
Auf jeden Fall ist das Buch eine ganz und gar reizende Angelegenheit, irgendwo zwischen verschroben, heiter und melancholisch hin-und herpendelnd. Wir empfehlen das wunderhübsch aufgemachte Büchlein ganz besonders als Geschenk für "Liebende". So ein Füchslein wird ja der eine oder die andere an seiner/ihrer Seite haben...
(Thomas Ott, "Katalog der schwulen Buchläden, Sommer 2016")
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