Hersteller: Männerschwarm

ALS JONATHAN STARB von TONY DUVERT

Art.Nr.: 01035

Hersteller: Männerschwarm

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Produktbeschreibung

>> Männerschwarm Verlag, Hamburg 2011
Französische Originalausgabe: QUAND MOURUT JONATHAN, Le Editions du Minuit, Paris 1978
Aus dem Französischen neu übersetzt von Joachim Bartholomae
[Die deutsche Erstausgabe erschien 1984 im Verlag rosa Winkel, Berlin, in der Übersetzung von Francois Pescatore]
Hardcover, 222 Seiten


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Verlagstext:

Der junge Maler Jonathan lebt allein und abgeschieden auf dem Land. Immer wieder wird Serge zu ihm "abgeschoben", der Sohn einer Freundin aus Paris, die keine Lust hat, sich um ihn zu kümmern. Serge ist im wörtlichen Sinn ein "ungezogener" Junge: egoistisch, amoralisch, ohne Werte. Er brät Regenwürmer, experimentiert mit Schnecken und Kröten und spielt an seinem Körper herum. Und an dem von Jonathan. Jonathan weiß, dass das nicht sein darf. Dennoch gibt er Serge den Raum, den der sich sowieso erobert.
Mit großer Diskretion schrieb Duvert Ende der 1970er Jahre diesen komplexen Gesellschafts-, Erziehungs- und Liebesroman, der von der französischen Presse hoch gelobt wurde.

Ungewöhnliche Sinneseindrücke und tiefgehende Erinnerungen. Man lernt, dass Liebe stirbt, wenn sie gesellschaftsfähig wird.
Le Monde

„Als Jonathan starb“ erzählt von einer Beziehung, die es nach dem Strafgesetzbuch so nicht geben dürfte und die es sogar so, verfolgt man die aktuellen Debatten über sexuelle Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen, nicht geben sollte. Aber weder das wirkliche Leben noch die Literatur richten sich immer nach dem Strafgesetzbuch – und die Literatur sollte das auch gar nicht tun. Denn sie ist doch wohl gerade der „Ort“, in dem wirklich alles verhandelt werden können muss. Mord und Totschlag sowieso, aber eben auch unmögliche Lieben.
Und darin liegt die Qualität dieses Romans: Er schildert das Verhältnis zwischen Jonathan und Serge als „unmögliche Liebe“. Duvert stellt keine Behauptung auf über kindliche Sexualität und eine gleichberechtigte Liebe zwischen Kind und Erwachsenem, er wirbt nicht für irgendetwas (was Literatur ja sowieso nicht tun sollte!)..."
(Joachim Bartholomae)