Produktbeschreibung
DIE HIDDEN POEMS VON KONSTANTINOS KAVÁFIS
Edition Revers im Verlagshaus Berlin (J. Frank) , Berlin 2014
Aus dem Griechischen von Jan Kuhlbrodt und Jorgos Kartakis
Mit zahlreichen Illustrationen von Anja Nolte und einem Nachwort von Ricardo Domeneck
Softcover, 120 Seiten
Verlagstext:
Konstantínos Kaváfis (1863–1933) ist zweifelsohne einer der einflussreichsten neugriechischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Mit »Im Verborgenen: Hidden Poems« erscheinen erstmalig Gedichte von Kaváfis in deutscher Übersetzung von Jorges Kartakis und Jan Kuhlbrodt, die Kaváfis zu seinen Lebzeiten versteckte. Diese Gedichte, die u. a. seine Homosexualität offen thematisieren, versteckte Kaváfis in Schubladen und Schränken seiner Freunde, seiner Liebhaber. Sie fanden keine Aufnahme in die deutsche Gesamtausgabe, da sie in Griechenland erst Anfang der Neunzigerjahre veröffentlicht wurden.
Kaváfis’ Texte zeugen von großer Liebes- und Leidensfähigkeit. Sie sind gleichzeitig ein Dokument gesellschaftlicher Ächtung von Homosexualität zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In seinen Gedichten zeigt Konstantínos Kaváfis Größe und Freiheit: Er nimmt die unabgeschlossenen Emanzipationsbewegungen des 20. Jahrhunderts vorweg. Denn das Verbergen ist zugleich ein Offenbaren: Die Texte waren geschrieben und somit in der Welt.
Edition Revers im Verlagshaus Berlin (J. Frank) , Berlin 2014
Aus dem Griechischen von Jan Kuhlbrodt und Jorgos Kartakis
Mit zahlreichen Illustrationen von Anja Nolte und einem Nachwort von Ricardo Domeneck
Softcover, 120 Seiten
Verlagstext:
Konstantínos Kaváfis (1863–1933) ist zweifelsohne einer der einflussreichsten neugriechischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Mit »Im Verborgenen: Hidden Poems« erscheinen erstmalig Gedichte von Kaváfis in deutscher Übersetzung von Jorges Kartakis und Jan Kuhlbrodt, die Kaváfis zu seinen Lebzeiten versteckte. Diese Gedichte, die u. a. seine Homosexualität offen thematisieren, versteckte Kaváfis in Schubladen und Schränken seiner Freunde, seiner Liebhaber. Sie fanden keine Aufnahme in die deutsche Gesamtausgabe, da sie in Griechenland erst Anfang der Neunzigerjahre veröffentlicht wurden.
Kaváfis’ Texte zeugen von großer Liebes- und Leidensfähigkeit. Sie sind gleichzeitig ein Dokument gesellschaftlicher Ächtung von Homosexualität zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In seinen Gedichten zeigt Konstantínos Kaváfis Größe und Freiheit: Er nimmt die unabgeschlossenen Emanzipationsbewegungen des 20. Jahrhunderts vorweg. Denn das Verbergen ist zugleich ein Offenbaren: Die Texte waren geschrieben und somit in der Welt.
»Aus meinen Worten und Taten wird
nicht auf mich zu schließen sein.
Sie verdeckten und verwandelten
mein Handeln und die Art meines Seins.
Sie hinderten mich auszusprechen und oft
verbargen sie das, was ich sagen wollte.
Nur in meinen unbekannten Taten
und in meinen unentdeckten Schriften
bin ich zu erkennen.«
Konstantinos Kavafis 1929
nicht auf mich zu schließen sein.
Sie verdeckten und verwandelten
mein Handeln und die Art meines Seins.
Sie hinderten mich auszusprechen und oft
verbargen sie das, was ich sagen wollte.
Nur in meinen unbekannten Taten
und in meinen unentdeckten Schriften
bin ich zu erkennen.«

Konstantinos Kavafis 1929