IMPERIUM von CHRISTIAN KRACHT
Art.Nr.: 17165
Hersteller: Fischer Verlage S. Fischer
EUR 13,00
inkl. 7 % USt

Produktbeschreibung
>> Fischer TB, Frankfurt/M. 2013 [Originalausgabe: Kiepenheuer & Witsch, 2012]
Taschenbuch, 243 Seiten
Verlagstext:
Eine deutsche Südseeballade
In »Imperium« erzählt Christian Kracht eine Aussteigergeschichte in den deutschen Kolonien der Südsee, indem er virtuos und gut gelaunt mit den Formen des historischen Abenteuerromans eines Melville, Joseph Conrad, Robert Louis Stevenson oder Jack London spielt.
Die Welt wollte er retten, eine neue Religion stiften, gar ein eigenes Reich gründen – eine Utopie verwirklichen, die nicht nur ihn selbst, sondern die Menschheit erlöst, fernab der zerstörerischen europäischen Zivilisation, die gerade aufbricht in die Moderne und in die Katastrophen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Doch in der Abgeschiedenheit der Südsee, in einer Kolonie des wilhelminischen Deutschland, gerät ein von einem vegetarischen Spleen besessener Sonnenanbeter in eine Spirale des Wahnsinns, die die Abgründe des 20. Jahrhunderts ahnungsvoll vorwegnimmt. In seinem vierten Roman zeichnet Christian Kracht die groteske, verlorene Welt von Deutsch-Neuguinea, eine Welt, die dem Untergang geweiht ist und in der sich doch unsere Gegenwart seltsam spiegelt. Zugleich aber ist Christian Krachts »Imperium« eine erstaunliche, immer wieder auch komische Studie über die Zerbrechlichkeit und Vermessenheit menschlichen Handelns.
Erlkoenig sagt:
"Ich glaube, interessant ist lediglich Übertreibung und das Pathos. Alles andere ist langweilig, leider," sagt Christian Kracht in einem frühen Interview. In "Imperium" nutzt er die (satirische) Übertreibung, um das Pathos lächerlich zu machen.
Weil er sich (auf höchst vergnügliche Art) über so ziemlich alles lustig macht, kann man durchaus verstehen, das viele Christian Kracht für einen ausgemachten Kotzbrocken halten. Oder gar - wie skandalträchtig bei diesem Buch geschehen - für einen Verfechter "rechten Gedankenguts".
Und die schwule Episode in "Imperium"? Der junge Helgoländer Aueckens, zu Besuch beim "Helden" des Romans, entpuppt sich als schwul, antisemitisch und als Vergewaltiger und wird prompt mithilfe einer Kokosnuss "entsorgt". Political correct oder besonders homo"phil" ist das nicht...
Mann kann sich drüber ärgern. Man kann´s auch lassen und diese böse-unmoralische postmoderne Robinsonade einfach geniessen!
Taschenbuch, 243 Seiten
Verlagstext:
Eine deutsche Südseeballade
In »Imperium« erzählt Christian Kracht eine Aussteigergeschichte in den deutschen Kolonien der Südsee, indem er virtuos und gut gelaunt mit den Formen des historischen Abenteuerromans eines Melville, Joseph Conrad, Robert Louis Stevenson oder Jack London spielt.
Die Welt wollte er retten, eine neue Religion stiften, gar ein eigenes Reich gründen – eine Utopie verwirklichen, die nicht nur ihn selbst, sondern die Menschheit erlöst, fernab der zerstörerischen europäischen Zivilisation, die gerade aufbricht in die Moderne und in die Katastrophen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Doch in der Abgeschiedenheit der Südsee, in einer Kolonie des wilhelminischen Deutschland, gerät ein von einem vegetarischen Spleen besessener Sonnenanbeter in eine Spirale des Wahnsinns, die die Abgründe des 20. Jahrhunderts ahnungsvoll vorwegnimmt. In seinem vierten Roman zeichnet Christian Kracht die groteske, verlorene Welt von Deutsch-Neuguinea, eine Welt, die dem Untergang geweiht ist und in der sich doch unsere Gegenwart seltsam spiegelt. Zugleich aber ist Christian Krachts »Imperium« eine erstaunliche, immer wieder auch komische Studie über die Zerbrechlichkeit und Vermessenheit menschlichen Handelns.
Erlkoenig sagt:
"Ich glaube, interessant ist lediglich Übertreibung und das Pathos. Alles andere ist langweilig, leider," sagt Christian Kracht in einem frühen Interview. In "Imperium" nutzt er die (satirische) Übertreibung, um das Pathos lächerlich zu machen.
Weil er sich (auf höchst vergnügliche Art) über so ziemlich alles lustig macht, kann man durchaus verstehen, das viele Christian Kracht für einen ausgemachten Kotzbrocken halten. Oder gar - wie skandalträchtig bei diesem Buch geschehen - für einen Verfechter "rechten Gedankenguts".
Und die schwule Episode in "Imperium"? Der junge Helgoländer Aueckens, zu Besuch beim "Helden" des Romans, entpuppt sich als schwul, antisemitisch und als Vergewaltiger und wird prompt mithilfe einer Kokosnuss "entsorgt". Political correct oder besonders homo"phil" ist das nicht...
Mann kann sich drüber ärgern. Man kann´s auch lassen und diese böse-unmoralische postmoderne Robinsonade einfach geniessen!