Produktbeschreibung
>> Hoffmann & Campe, Hamburg 2017
Mit einem Nachwort von Josef Winkler
Originalausgabe: Kiepenheuer, Berlin 1929
Hardcover, 800 Seiten
Verlagstext:
Der nach Fluss ohne Ufer zweite »Höhepunkt seines Werks« (Die Zeit): Hans Henny Jahnns Perrudja ist ein Roman vom literarischen Rang eines Ulysses oder Berlin Alexanderplatz. Eine eindringliche Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit des Lebens. Der expressionistische Roman, den Hans Henny Jahnn bereits während des Ersten Weltkriegs im norwegischen Exil konzipierte, handelt von der Lebensgeschichte und den Visionen des Mannes Perrudja, der - einsam aufgewachsen in den Bergen - plötzlich in einem geheimnisvollen Fremden einen Gönner findet. Ihm erzählt er von seiner Vergangenheit, seiner Liebe zu der stolzen Signe - einer Vergangenheit, dessen Bruchstücke er zurückzuerobern versucht. Doch seine Verstrickungen darin bringen ihn dazu, sich einem größeren Plan zu widmen: einem gewaltigen Entwurf zur Menschheitserneuerung, der die Welt zum Besseren wenden und den Menschen Frieden bringen soll. Aber Perrudja muss erfahren, dass die Eigenlogik der Macht stärker ist als der gute Wille des Einzelnen.
Perrudja erzählt eindringlich von den Dämonen, denen der Mensch unterworfen ist, von Verstrickungen und Untergang, aber auch von Erlösung.
Erlkoenig sagt:
wikipedia sagt: "Perrudjas Geschlechtsleben ist unbestimmt. Er fühlt sich sinnlich zu seiner Stute Shabdez hingezogen, aber auch zu dem Arbeitersohn Alexander."
Stimmt, klingt aber ein bisschen unfreiwillig komisch - und tut dem Roman bzw. seinem Autor unrecht. Denn wenn Jahnn eines definitiv nicht ist, dann ein Autor mit Humor. Im Gegenteil: grimmiger, wuchtiger und auswegloser kann Literatur kaum sein! Schwere, aber unvergessliche Lektüre ....
Mit einem Nachwort von Josef Winkler
Originalausgabe: Kiepenheuer, Berlin 1929
Hardcover, 800 Seiten
Verlagstext:
Der nach Fluss ohne Ufer zweite »Höhepunkt seines Werks« (Die Zeit): Hans Henny Jahnns Perrudja ist ein Roman vom literarischen Rang eines Ulysses oder Berlin Alexanderplatz. Eine eindringliche Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit des Lebens. Der expressionistische Roman, den Hans Henny Jahnn bereits während des Ersten Weltkriegs im norwegischen Exil konzipierte, handelt von der Lebensgeschichte und den Visionen des Mannes Perrudja, der - einsam aufgewachsen in den Bergen - plötzlich in einem geheimnisvollen Fremden einen Gönner findet. Ihm erzählt er von seiner Vergangenheit, seiner Liebe zu der stolzen Signe - einer Vergangenheit, dessen Bruchstücke er zurückzuerobern versucht. Doch seine Verstrickungen darin bringen ihn dazu, sich einem größeren Plan zu widmen: einem gewaltigen Entwurf zur Menschheitserneuerung, der die Welt zum Besseren wenden und den Menschen Frieden bringen soll. Aber Perrudja muss erfahren, dass die Eigenlogik der Macht stärker ist als der gute Wille des Einzelnen.
Perrudja erzählt eindringlich von den Dämonen, denen der Mensch unterworfen ist, von Verstrickungen und Untergang, aber auch von Erlösung.
Erlkoenig sagt:
wikipedia sagt: "Perrudjas Geschlechtsleben ist unbestimmt. Er fühlt sich sinnlich zu seiner Stute Shabdez hingezogen, aber auch zu dem Arbeitersohn Alexander."
Stimmt, klingt aber ein bisschen unfreiwillig komisch - und tut dem Roman bzw. seinem Autor unrecht. Denn wenn Jahnn eines definitiv nicht ist, dann ein Autor mit Humor. Im Gegenteil: grimmiger, wuchtiger und auswegloser kann Literatur kaum sein! Schwere, aber unvergessliche Lektüre ....