Hersteller: Diogenes

DAS ZITTERN DES FÄLSCHERS von PATRICIA HIGHSMITH

Art.Nr.: 03118

Hersteller: Diogenes

EUR 13,00
inkl. 7 % USt

  • Lieferzeit : Besorgungszeit 1-2 Werktage, falls nicht bei uns am Lager
  • Lagerbestand 1
  • Gewicht 0,3 kg

PayPal Express Checkout

Produktbeschreibung

fünf Sterne
ERLKOENIGS LIEBLINGSBÜCHER

>> Diogenes, Zürich 2003
Engl. Originalausgabe: THE TREMOR OF FORGERY, 1969
Aus dem Englischen von Dirk von Gunsteren. Herausgegeben von Paul Ingendaay
Hardcover, 400 Seiten


Verlagstext:

Ein kleiner Ort an der tunesischen Küste. Ein amerikanischer Schriftsteller, der an einem Buch mit dem Titel Das Zittern des Fälschers arbeitet und ungeduldig auf Nachrichten von seiner Geliebten wartet. Ein schemenhafter Besucher im Dunkeln, dem der panische Schriftsteller seine Schreibmaschine entgegenschleudert. In gleißender Hitze, in einer fremden Welt, wo Leichen so schnell verschwinden wie tote Katzen, treffen die amerikanische und die arabische Seele aufeinander

Patricia Highsmith wurde 1921 in Fort Worth/Texas geboren. Sie wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin und den erstes Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling ›Zwei Fremde im Zug‹, dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Seit 1963 lebte sie an verschiedenen Orten in Europa, seit 1983 im Tessin. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.

Erlkoenig sagt:

Es soll ein kurzer Aufenthalt werden in Tunesien: Howard Ingham will ein wenig entspannen, sein Drehbuch zu Ende schreiben, und dann wird er seine Geliebte wiedersehen. Aber nichts geschieht wie geplant: Ingham freundet sich mit einem (herzlich unsympathischen) schwulen Dänen an, wird bestohlen, tötet vielleicht einen Einbrecher, bleibt länger und länger, ohne zu arbeiten, und ohne zu wissen, warum. ,Das Zittern des Fälschers" ist noch weniger konventioneller Krimi als andere Bücher von Patricia Highsmith: vielmehr eine Psychostudie von eiskalter Raffinesse.
"Ein kleiner Ort an der tunesischen Küste. Ein amerikanischer Schriftsteller, der an einem Buch mit dem Titel Das Zittern des Fälschers arbeitet und ungeduldig auf Nachrichten von seiner Geliebten wartet. Ein schemenhafter Besucher im Dunkeln, dem der panische Schriftsteller seine Schreibmaschine engegenschleudert. Ein spurlos verschwundener Tagedieb. In gleißender Hitze, in einer fremden Welt, wo Leichen so schnell verschwinden wie tote Katzen, treffen die amerikanische und die arabische Seee aufeinander."
Soweit die treffende Inhaltsangabe auf dem Buchrücken. Ergänzen liesse sich, dass meines Erachtens allenfalls Paul Bowles das Thema "westliche Welt versus Arabien" ähnlich überzeugend verarbeitet hat. Wahrscheinlich ist das also wirklich zu "subtil" - oder aber einfach zu "gut" - für einen Bestseller...
Fehlt noch die schwule Relevanz: Der dänische Maler Jensen ist die erste Highsmith-Figur, die "offen schwul" lebt. Und Paul Ingendaay beweist in seinem wunderbaren Nachwort ganz schlüssig, dass die "homosexuelle Bruderschaft" zwischen Jensen und dem Helden des Romans das zentrale Thema des Buches ist - eine "eheähnliche Routine, in der nur der Beischlaf fehlt".
Wer also "Subtilität" nicht ätzend findet und auf Beischlaf mal in einem Buch verzichten kann, dem empfehle ich "Das Zittern des Fälschers" ganz energisch! (to)