DIE GRÜNEN UND DIE PÄDOSEXUALITÄT
Art.Nr.: 18630
Hersteller: Vandenhoeck & Ruprecht
EUR 40,00
inkl. 7 % USt

Produktbeschreibung
EINE BUNDESDEUTSCHE GESCHICHTE
Herausgegeben von FRANZ WALTER, STEPHAN KLECHA, ALEXANDER HENSEL
>> Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014
Hardcover, 304 Seiten
Verlagstext:
2013 war, fokussiert auf die Partei Die Grünen, eine heftige Debatte zum sexuellen Verhältnis zu Kindern ausgebrochen, die eine Jahrzehnte dauernde Vorgeschichte hatte. Diese Geschichte kann und muss nun erstmals komplex und differenziert geschrieben werden.
Das Buch, eine analytische Rekonstruktion, leistet die Aufgabe in besonderer Weise. Ein Tabu- und Skandalthema wird aus dem Gehege einer Pro-und Contra-Debatte befreit. Es wird dargestellt als Teil einer sozialen Lebenswirklichkeit, zu der kulturelle Emanzipationsbewegungen, ein neues Verständnis der kindlichen Sexualität und Einsprüche gegen traditionelle Familienmuster ebenso gehören wie Einblick in sexuelle Gewalt und Machmissbrauch. Eine facettenreiche Lebenswirklichkeit in der Gründungsära der „Grünen“ wird offengelegt, ein virulentes Problem wird sichtbar als Symptom der gesellschaftlichen Verfassung.
Erlkoenig sagt:
Es handelt sich bei diesem Buch um das von den Grünen selbst initiierte "Forschungsprojekt" zum Thema, das am 12. November 2014 unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit vorgestellt wurde. Bezeichnend für die mediale Behandlung des Themas ist, dass die Presseberichte sich überwiegend auf Schlagworte wie "dunkle Vergangenheit der grünen Partei", "pädophile Verfehlungen" oder gar "Befürwortung der Straffreiheit für Sex mit Kindern" beschränken. Die Studie selbst dagegen erklärt in ausserordentlich sachlicher Weise, welche gesellschaftspolitischen Entwicklungen in den 70ern dazu geführt haben, dass es seinerzeit eine breite Debatte zum Sexualstrafrecht gab, die auch das Thema sexuelle Beziehungen zu "Minderjährigen" nicht aussparte.
Mittlerweise scheint es unvorstellbar, dass "solche Forderungen" von jemand aufgestellt oder unterstützt werden konnten, der weder wahnsinnig noch Schwerverbrecher war.
"Die Grünen und die Pädosexualität" leistet hier überfällige "Aufklärungsarbeit", weil aufgezeigt wird, wie die Debatten seinerzeit entstanden sind, was gefordert wurde (und was nicht!), von wem es gefordert wurde (z.b. von der kompletten "Schwulenbewegung" und vielen anderen "fortschrittlichen" Gruppen) - und wie sich der Diskurs zum Thema "Pädophilie" ab den 80ern in die entgegegengesetzte Richtung entwickelt hat.
Herausgegeben von FRANZ WALTER, STEPHAN KLECHA, ALEXANDER HENSEL
>> Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014
Hardcover, 304 Seiten
Verlagstext:
2013 war, fokussiert auf die Partei Die Grünen, eine heftige Debatte zum sexuellen Verhältnis zu Kindern ausgebrochen, die eine Jahrzehnte dauernde Vorgeschichte hatte. Diese Geschichte kann und muss nun erstmals komplex und differenziert geschrieben werden.
Das Buch, eine analytische Rekonstruktion, leistet die Aufgabe in besonderer Weise. Ein Tabu- und Skandalthema wird aus dem Gehege einer Pro-und Contra-Debatte befreit. Es wird dargestellt als Teil einer sozialen Lebenswirklichkeit, zu der kulturelle Emanzipationsbewegungen, ein neues Verständnis der kindlichen Sexualität und Einsprüche gegen traditionelle Familienmuster ebenso gehören wie Einblick in sexuelle Gewalt und Machmissbrauch. Eine facettenreiche Lebenswirklichkeit in der Gründungsära der „Grünen“ wird offengelegt, ein virulentes Problem wird sichtbar als Symptom der gesellschaftlichen Verfassung.
Erlkoenig sagt:
Es handelt sich bei diesem Buch um das von den Grünen selbst initiierte "Forschungsprojekt" zum Thema, das am 12. November 2014 unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit vorgestellt wurde. Bezeichnend für die mediale Behandlung des Themas ist, dass die Presseberichte sich überwiegend auf Schlagworte wie "dunkle Vergangenheit der grünen Partei", "pädophile Verfehlungen" oder gar "Befürwortung der Straffreiheit für Sex mit Kindern" beschränken. Die Studie selbst dagegen erklärt in ausserordentlich sachlicher Weise, welche gesellschaftspolitischen Entwicklungen in den 70ern dazu geführt haben, dass es seinerzeit eine breite Debatte zum Sexualstrafrecht gab, die auch das Thema sexuelle Beziehungen zu "Minderjährigen" nicht aussparte.
Mittlerweise scheint es unvorstellbar, dass "solche Forderungen" von jemand aufgestellt oder unterstützt werden konnten, der weder wahnsinnig noch Schwerverbrecher war.
"Die Grünen und die Pädosexualität" leistet hier überfällige "Aufklärungsarbeit", weil aufgezeigt wird, wie die Debatten seinerzeit entstanden sind, was gefordert wurde (und was nicht!), von wem es gefordert wurde (z.b. von der kompletten "Schwulenbewegung" und vielen anderen "fortschrittlichen" Gruppen) - und wie sich der Diskurs zum Thema "Pädophilie" ab den 80ern in die entgegegengesetzte Richtung entwickelt hat.