KENTAURENLIEBE von MARITA KEILSON-LAURITZ
Art.Nr.: 17158
Hersteller: Männerschwarm
EUR 19,00
inkl. 7 % USt
Produktbeschreibung
SEITENWEGE DER MÄNNERLIEBE IM 20. JAHRHUNDERT
>> Männerschwarm Verlag, Hamburg 2013
Paperback, 184 Seiten
Verlagsinfo:
Schriftsteller und Philosophen wie Stefan George, Benedict Friedlaender und Wolfgang Frommel sahen ihre abweichenden Vorstellungen von Liebe und Sexualität als Teil eines Widerstands gegen die Verbürgerlichung und Verflachung der Kultur. Damit unterscheiden sie sich von den Theorien des Urnings oder der sexuellen Zwischenstufen und vom psychologischen Begriff der "Homosexualität", wie er von der Schwulenbewegung verwendet wird. Seit fünfzig Jahren forscht die Literaturwissenschaftlerin Keilson-Lauritz über diese komplexen, oft sperrigen Vorläufer der heutigen Gender-Debatten. Dabei stößt sie auf immer wiederkehrende Konflikte wie die Flügelkämpfe zwischen Vertretern integrativer und provokativer Positionen oder den Streit über intergenerationelle Liebesbeziehungen.
Marita Keilson-Lauritz wurde 1935 geboren, studierte in Amsterdam, schloss ihr Studium mit der Arbeit Von der Liebe die Freundschaft heisst (Verlag rosa Winkel, 1987) ab und promovierte über Die Geschichte der eigenen Geschichte (Verlag rosa Winkel, 1997.) Über die sog. Homostudien an der Universität Amsterdam kam sie mit ähnlichen Ansätzen in Deutschland in Kontakt und gehörte mit Wolfgang Popp u.a. zu den GründerInnen der Zeitschrift "Forum Homosexualität und Literatur" in Siegen. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zur sog. schwulen Literatur und schwulen Autoren.
Inhaltsverzeichnis:
>> Männerschwarm Verlag, Hamburg 2013
Paperback, 184 Seiten
Verlagsinfo:
Schriftsteller und Philosophen wie Stefan George, Benedict Friedlaender und Wolfgang Frommel sahen ihre abweichenden Vorstellungen von Liebe und Sexualität als Teil eines Widerstands gegen die Verbürgerlichung und Verflachung der Kultur. Damit unterscheiden sie sich von den Theorien des Urnings oder der sexuellen Zwischenstufen und vom psychologischen Begriff der "Homosexualität", wie er von der Schwulenbewegung verwendet wird. Seit fünfzig Jahren forscht die Literaturwissenschaftlerin Keilson-Lauritz über diese komplexen, oft sperrigen Vorläufer der heutigen Gender-Debatten. Dabei stößt sie auf immer wiederkehrende Konflikte wie die Flügelkämpfe zwischen Vertretern integrativer und provokativer Positionen oder den Streit über intergenerationelle Liebesbeziehungen.
Marita Keilson-Lauritz wurde 1935 geboren, studierte in Amsterdam, schloss ihr Studium mit der Arbeit Von der Liebe die Freundschaft heisst (Verlag rosa Winkel, 1987) ab und promovierte über Die Geschichte der eigenen Geschichte (Verlag rosa Winkel, 1997.) Über die sog. Homostudien an der Universität Amsterdam kam sie mit ähnlichen Ansätzen in Deutschland in Kontakt und gehörte mit Wolfgang Popp u.a. zu den GründerInnen der Zeitschrift "Forum Homosexualität und Literatur" in Siegen. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zur sog. schwulen Literatur und schwulen Autoren.
Inhaltsverzeichnis:
- Der Minister und die "Beckerjungen". Ein Versuch zu Carl Heinrich Becker (1876-1933)
- "Übergeschlechtliche Liebe": Zu Stefan Georges (1868-1933) Liebeskonzept
- Die Liebe der Kentauren. Deutscher Widerstand in den besetzten Niederlanden im Umkreis des Castrum Peregrini
- Hans-Joachim Schoeps (1909-1980) und der Freideutsche Bund
- "Eine ganz unwahrscheinlich schöne Aufgabe". Hans Dietrich Hellbach (1906-1957), die Literatur und der pädagogische Eros
- Striptease auf Schloß Kobolnow oder: Die Geburt des 'Henry Benrath' (1882-1949)
- Tanten, Kerle und Skandale. Die Geburt des "modernen Homosexuellen" aus den Flügelkämpfen der Emanzipation
- Eduard Kulke (1931-1897) und die Gleichberechtigung der Empfindungen. Versuch einer Grenzüberschreitung
- "Volles Verständnis und Mitfühlen". Die Rezeption Goethes in der frühen deutschen Schwulenbewegung
- Der Tod und der Knabe. Das Totentanz-Thema in der Homosexuellen-Zeitschrift "Der Eigene"