Produktbeschreibung
>> Suhrkamp, Berlin 2010
Originalausgabe: BOVEN IS HET STIL, 2006
Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke
Taschenbuch, 315 Seiten
Verlagsinfo:
Helmer van Wonderen räumt auf. Er verfrachtet seinen bettlägerigen Vater ins Obergeschoss des alten Bauernhauses, entrümpelt das Erdgeschoss, streicht die Wände und schafft neue Möbel an. Das Gemälde mit den schwarzen Schafen, die Fotografien von Mutter und die alte Standuhr kommen nach oben, alle Pflanzen, die blühen können, auf den Misthaufen. Und da der Vater ihm nicht den Gefallen tut, einfach zu verschwinden, sich von einem Windstoß hinwegfegen zu lassen oder wenigstens zu sterben, richtet der Sohn sein Leben unten neu ein. Doch die ländliche Ruhe währt nicht lang, denn der junge Henk soll auf Helmers Hof das Arbeiten lernen. Ausgerechnet Henk, dessen Mutter einmal mit Helmers verstorbenem Zwillingsbruder verlobt war …
Genau in der Beobachtung von Mensch und Natur, subtil in der Anspielung und von zärtlicher Skurrilität, entwickelt Bakkers trockener, lakonischer Erzählstil von der ersten Seite an einen unwiderstehlichen Sog.
die schwulen Buchläden:
Was Helmer wirklich bewegt, wird dem Leser erst allmählich klar: Zwillingsbruder Henk, der Liebling des Vaters, ist lange tot. Mit ihm verband Helmer eine bald inzestuöse Beziehung. Und dann gab es noch den Knecht Jaap, den der Vater feuerte, nachdem der Helmer auf den Mund geküsst hatte. Auch, was es mit Helmers Steckenpferd auf sich hat, Karten von Dänemark zu sammeln und auswendig zu lernen, erschließt sich erst vom Ende her. Und dann ist man verblüfft, dass sich die Geschichte dieses wortkargen Bauern in die einer großen schwulen Sehnsucht verwandelt hat...
Originalausgabe: BOVEN IS HET STIL, 2006
Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke
Taschenbuch, 315 Seiten
Verlagsinfo:
Helmer van Wonderen räumt auf. Er verfrachtet seinen bettlägerigen Vater ins Obergeschoss des alten Bauernhauses, entrümpelt das Erdgeschoss, streicht die Wände und schafft neue Möbel an. Das Gemälde mit den schwarzen Schafen, die Fotografien von Mutter und die alte Standuhr kommen nach oben, alle Pflanzen, die blühen können, auf den Misthaufen. Und da der Vater ihm nicht den Gefallen tut, einfach zu verschwinden, sich von einem Windstoß hinwegfegen zu lassen oder wenigstens zu sterben, richtet der Sohn sein Leben unten neu ein. Doch die ländliche Ruhe währt nicht lang, denn der junge Henk soll auf Helmers Hof das Arbeiten lernen. Ausgerechnet Henk, dessen Mutter einmal mit Helmers verstorbenem Zwillingsbruder verlobt war …
Genau in der Beobachtung von Mensch und Natur, subtil in der Anspielung und von zärtlicher Skurrilität, entwickelt Bakkers trockener, lakonischer Erzählstil von der ersten Seite an einen unwiderstehlichen Sog.
die schwulen Buchläden:
Was Helmer wirklich bewegt, wird dem Leser erst allmählich klar: Zwillingsbruder Henk, der Liebling des Vaters, ist lange tot. Mit ihm verband Helmer eine bald inzestuöse Beziehung. Und dann gab es noch den Knecht Jaap, den der Vater feuerte, nachdem der Helmer auf den Mund geküsst hatte. Auch, was es mit Helmers Steckenpferd auf sich hat, Karten von Dänemark zu sammeln und auswendig zu lernen, erschließt sich erst vom Ende her. Und dann ist man verblüfft, dass sich die Geschichte dieses wortkargen Bauern in die einer großen schwulen Sehnsucht verwandelt hat...
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