WIR WURDEN IN EIN LANDERZIEHUNGSHEIM GESCHICKT... von MANFRED KAPPELER
Art.Nr.: 16152
Hersteller: Nicolai
EUR 24,95
inkl. 7 % USt
Produktbeschreibung
KLAUS MANN UND SEINE GESCHWISTER IN INTERNATSSCHULEN
Nicolai, Berlin 2012
Hardcover, 271 Seiten
Vergriffen
Ein Exemplar vorrätig: Restauflage/Ladenexemplar, so gut wie neuwertig
Verlagstext:
Als Erika und Klaus Mann zusammen mit anderen Jugendlichen aus der Nachbarschaft eine "Bande" bildeten und "schweren Unfug" verübten, sahen ihre Eltern Thomas und Katia Mann das gesellschaftliche Ansehen der Familie gefährdet. Es schien ihnen, so Klaus Mann, "eine drastische Lektion" geboten. Die Mann-Kinder wurden in reformpädagogische Landerziehungsheime gegeben. Klaus Mann fand Gefallen an dem Lebensstil in der "Freien Schulgemeinde" der Odenwaldschule. "Wer den Zauber dieser Daseinsform gekostet hat, dem bleibt die Sehnsucht danach im Blute", schrieb er viele Jahre später. In diesem Buch werden die Widersprüche und Ambivalenzen im reformpädagogischen Erziehungsalltag analysiert, wie sie sich in den autobiografischen und literarischen Schriften Klaus Manns, aber auch in Texten seiner Geschwister Erika, Golo und Monika zeigen. Auf dem Hintergrund der aktuellen Debatte über die Odenwaldschule und andere Internatsschulen legt der Autor mit diesem Essay einen literaturhistorischen und erziehungsgeschichtlichen Text vor, der Aspekte in den Vordergrund rückt, die im anhaltenden Mediendiskurs bislang kaum thematisiert wurden.
Erlkoenig sagt:
Der Autor geht ausführlich auf die Rolle ein, die (Homo)-Erotik in Konzept und Praxis der Reformschulbewegung gespielt hat. Dabei werden die homosexuellen bzw. ephebophilen Schulleiter Gustav Wyneken und Kurt Hahn erörtert und auch der Umgang von Klaus und Golo Mann mit der eigenen Homosexualität
Nicolai, Berlin 2012
Hardcover, 271 Seiten
Vergriffen
Ein Exemplar vorrätig: Restauflage/Ladenexemplar, so gut wie neuwertig
Verlagstext:
Als Erika und Klaus Mann zusammen mit anderen Jugendlichen aus der Nachbarschaft eine "Bande" bildeten und "schweren Unfug" verübten, sahen ihre Eltern Thomas und Katia Mann das gesellschaftliche Ansehen der Familie gefährdet. Es schien ihnen, so Klaus Mann, "eine drastische Lektion" geboten. Die Mann-Kinder wurden in reformpädagogische Landerziehungsheime gegeben. Klaus Mann fand Gefallen an dem Lebensstil in der "Freien Schulgemeinde" der Odenwaldschule. "Wer den Zauber dieser Daseinsform gekostet hat, dem bleibt die Sehnsucht danach im Blute", schrieb er viele Jahre später. In diesem Buch werden die Widersprüche und Ambivalenzen im reformpädagogischen Erziehungsalltag analysiert, wie sie sich in den autobiografischen und literarischen Schriften Klaus Manns, aber auch in Texten seiner Geschwister Erika, Golo und Monika zeigen. Auf dem Hintergrund der aktuellen Debatte über die Odenwaldschule und andere Internatsschulen legt der Autor mit diesem Essay einen literaturhistorischen und erziehungsgeschichtlichen Text vor, der Aspekte in den Vordergrund rückt, die im anhaltenden Mediendiskurs bislang kaum thematisiert wurden.
Erlkoenig sagt:
Der Autor geht ausführlich auf die Rolle ein, die (Homo)-Erotik in Konzept und Praxis der Reformschulbewegung gespielt hat. Dabei werden die homosexuellen bzw. ephebophilen Schulleiter Gustav Wyneken und Kurt Hahn erörtert und auch der Umgang von Klaus und Golo Mann mit der eigenen Homosexualität