HARTES PFLASTER von DOMINIQUE MANOTTI

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Produktbeschreibung

DER ERSTE FALL FÜR COMMISSAIRE DAQUIN

Assoziation A, Berlin 2004
Aus dem Französischen von Anna Rhukiz
Originalausgabe: SOMBRE SENTIER, Éditions Seuil, Paris 1995
Taschenbuch, 334 Seiten


Verlagsinfo:

Paris im Frühjahr 1980. Tausende von türkischen Einwanderern beginnen einen Streik und kämpfen für ihre Legalisierung. Als Sans-Papiers arbeiten sie in den Hinterhöfen der Stadt in zahlreichen Schneiderwerkstätten unter erbärmlichen Bedingungen für den Glanz der Modebranche. In einem Atelier wird die Leiche einer jungen thailändischen Prostituierten entdeckt. Kommissar Daquin nimmt die Ermittlungen auf. Die Spur führt ins Milieu der türkischen Drogenmafia - und ins Herz der Pariser High Society.
Als Dominique Manotti 1994 mit Hartes Pflaster ihr literarisches Debüt feierte, wurde ihr Buch auf Anhieb mit dem Prix Sang dencre für den besten französischen Kriminalroman ausgezeichnet. Zehn Jahre später brachten wir das Werk in deutscher Übersetzung heraus, um dieses "Bravourstück moderner politischer Literatur" auch rechts des Rheins zugänglich zu machen. Mittlerweile hat sich Dominique Manotti als Meisterin ihres Fachs und Grande Dame des französischen Kriminalromans durchgesetzt. Wir legen ihr vergriffenes Erstlingswerk, das bereits den für Manotti typischen lakonisch-schnörkellosen Stil und ihre schonungslos scharf gezeichneten Charaktere aufweist, in einer Sonderausgabe neu auf. Manotti beeindruckt mit ihrer dokumentarischen Genauigkeit, die "aus der Geschichte pralles Leben gemacht hat, eine veritable Nachfolgerin Balzacs oder Eugène Sues. Sprache, Plot, Figuren - alles stimmt, atmet, liebt, kämpft: vom schwulen Kommissar, der die Abhängigkeit des schönen Illegalensprechers weidlich liebevoll nutzt, über das Hinterzimmermilieu der illegalen Werkstätten, ohne die es kein Pariser Prêt-à-Porter gäbe, bis zum iranisch-türkisch-französisch-amerikanischen Drogen-, Waffen- und Menschenhandel. Salut, Dominique!" (Tobias Gohlis, Die Zeit).

Erlkoenig sagt:

Kommissar Daquin ist ein ganz besonderes Kaliber. Absolut unbestechlich, ohne jede Angst vor "großen Tieren", und stockschwul. Nur für die Befriedigung seiner erotischen Bedürfnisse beugt er schon mal ein bisschen das Gesetz... Okay... Duisburg ist nun wirklich nicht Paris. Trotzdem: Wenn man denn Vergleiche will: Schimanski als Homo-Version kommt der Sache relativ nah...